Neuigkeiten
Drei Veranstaltungen mit einem gemeinsamen Ziel: Anwendungen verstehen und Lösungen ermöglichen
In der ersten Juniwoche war Oxaphil auf drei richtungsweisenden Veranstaltungen präsent. Unser Ziel: herausfinden, welche Anforderungen Entwicklerinnen und Entwickler an neue Materialien stellen, und zeigen, wie POx genau dort neue Wege eröffnen können.
Neue Formulierungsansätze in Berlin
Beim Drug Delivery & Formulation Summit 2025 in Berlin sprach Erik über das Potenzial von POx in der pharmazeutischen Formulierung. Im Mittelpunkt standen Eigenschaften wie Lösungsvermittlung, Biokompatibilität und strukturelle Präzision. Die Diskussionen zeigten deutlich, dass die Nachfrage nach neuen, anpassbaren Materialien steigt. Die Neuigkeit, dass POx nun verfügbar sind, wurde mit großem Interesse und durchweg positiv aufgenommen.
Konkrete Herausforderungen in München
Zur gleichen Zeit war Laura bei der CosmeticBusiness in München im Gespräch mit Unternehmen der Kosmetikbranche. Ihr Fokus lag auf Anforderungen im Bereich Produktentwicklung, Emulsionsstabilisierung und funktionaler Inhaltsstoffe. Die Reaktionen waren klar und direkt. In vielen Gesprächen war die einhellige Aussage: „Immer her damit.“
Aufmerksamkeit für Anwendungen in Erfurt
Auch Leonardo war in dieser Woche unterwegs – bei den Investor Days Thüringen in Erfurt. In seinem Pitch stellte er konkrete Anwendungen und Zielmärkte in den Mittelpunkt. Das technologische Potenzial wurde eingebettet in reale Marktbedarfe, Skalierbarkeit und Materialwirkung. Auch hier war das Feedback von Investorinnen und Investoren ausgesprochen positiv.
Unser Fazit
Ob Wirkstofftransport, Lösungsvermittlung oder Emulsionsstabilisierung – POx bieten konkrete Antworten auf reale Herausforderungen. Die drei Veranstaltungen haben erneut bestätigt, wie wichtig es ist, zuzuhören, Bedarfe zu verstehen und anwendungsorientiert zu denken. Genau das ist unser Weg bei Oxaphil.
Erste POx-Proben ausgeliefert – Startschuss für Anwendungstests
Nur vier Monate nach Projektstart konnten wir die ersten Proben unserer Poly(2-oxazolin)e (POx) an unseren Kooperationspartner DermaPurge übergeben. Ein wichtiger Meilenstein, der den Übergang von der Technologieentwicklung hin zur praktischen Anwendung markiert.
Die Proben dienen der Formulierungserprobung in realen Anwendungsszenarien und ermöglichen uns wertvolle Rückmeldungen aus dem Feld. Gemeinsam mit DermaPurge wollen wir das Potenzial unserer biokompatiblen Polymerlösungen weiter erschließen – mit dem klaren Ziel, innovative und leistungsstarke Alternativen zu bestehenden Systemen zu schaffen.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte dieser Zusammenarbeit.
Erfolgreicher Auftritt bei der in-cosmetics Global 2025
Anfang April präsentierte Oxaphil auf der in-cosmetics Global in Amsterdam die Potenziale von Poly(2-oxazolin)en (POx) für moderne kosmetische Formulierungen. Die Messe bot eine bedeutende Plattform, um mit internationalen Partnern, Entwicklern und Innovatoren ins Gespräch zu kommen und aktuelle Trends der Branche aus erster Hand zu erleben.
Im direkten Austausch wurde deutlich: Die Nachfrage nach funktionalen, biokompatiblen Inhaltsstoffen nimmt weiter zu. Eine Besucherumfrage bestätigte: Wahre Innovation in der Kosmetik beginnt bei den Inhaltsstoffen – ein klares Signal für die Relevanz neuer Materialien wie POx.
Zentrale Erkenntnisse aus Amsterdam:
- Nachhaltigkeit mit Substanz: Besonders gefragt sind biobasierte Lösungen, etwa funktionelle Polymere auf Cellulosebasis, natürliche Emulgatoren aus Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie sowie marine Rohstoffe wie Rotalgenextrakte oder Mikroalgenlösungen. Ressourcenschonung und hohe Funktionalität gehen dabei Hand in Hand.
- Innovationsfreude bei Wirkstoffen: Die Weiterentwicklung von Trägersystemen, stabileren Formulierungen und funktionellen Polymeren spielt eine zentrale Rolle für zukünftige Kosmetikprodukte.
- Netzwerk und Austausch: Die Gespräche mit Entwickler:innen und Ideengebern aus aller Welt waren ein zentraler Impulsgeber – für neue Kooperationen und für die Weiterentwicklung unserer eigenen Ansätze.
Parallel zur Messe haben erste Partner mit Anwendungstests von POx in kosmetischen Formulierungen begonnen. Diese Projekte bilden einen wichtigen Schritt, um neue Maßstäbe in der Formulierungstechnologie zu setzen.
Mit frischen Impulsen und neuen Perspektiven startet Oxaphil in die nächsten Entwicklungsschritte – gemeinsam mit Partnern, die nachhaltige Innovation aktiv gestalten wollen.


Von der Forschung zur Anwendung – Förderung, Netzwerk und erste Meilensteine
Oxaphil basiert auf einer engen Verbindung von Forschung und Anwendung. Der Ursprung unserer Technologie liegt am Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie der TU Dresden. Über das Gründungsnetzwerk dresden|exists sowie TUD|excite erhielten wir gezielte Unterstützung beim Transfer in die Praxis.
Wichtige Meilensteine auf unserem Weg:
- Mit einer Validierungsförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (SMWA) konnten wir unsere POx-Technologie auf Anwendungstauglichkeit prüfen.
- Das EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betreut durch den Projektträger Jülich (PTJ), ermöglichte den nächsten Schritt in Richtung Unternehmensgründung.
- Weitere Impulse erhielten wir über das Netzwerk von futureSAX.
Parallel zum Aufbau von Oxaphil nehmen wir aktiv an Austauschformaten teil – unter anderem am PTJ-Seminar für EXIST-Stipendiaten. Dort standen Team-Entwicklung, Innovationsstrategien und Vernetzung im Fokus. Denn ein starkes, multidisziplinäres Team ist entscheidend, um aus Innovationen marktfähige Produkte entstehen zu lassen.
Fortschritt in der Lösungsvermittlung – Poly(2-oxazolin)e als Alternative zu Poly(ethylenglykol)
Effiziente Lösungsvermittler sind unverzichtbar für die Entwicklung leistungsfähiger pharmazeutischer und kosmetischer Formulierungen. Bisher dominiert Polyethylenglykol (PEG) den Markt – trotz bekannter Einschränkungen, wie potenziellen Immunreaktionen.
Oxaphil bietet mit Poly(2-oxazolin)en (POx) eine leistungsstarke Alternative. POx ermöglichen bessere Biokompatibilität, vielseitigere Funktionalisierungen und herausragende Löslichkeitseigenschaften. Während sie in der Forschung längst als vielversprechende Alternative etabliert sind, bringen wir sie nun in industrieller Qualität in die Anwendung.
Als Hersteller mit hoher Produktionskapazität entwickeln wir gemeinsam mit Partnern maßgeschneiderte Lösungen – insbesondere für die Pharma- und Kosmetikindustrie.
Interessiert an neuen Ansätzen für Ihre Formulierungen? Sprechen Sie uns an.